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BGH, 30.04.1955 - VI ZR 19/54 |
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Papierfundstellen
- NJW 1955, 1399 (Ls.)
Wird zitiert von ... (8) Neu Zitiert selbst (4)
- BGH, 04.02.1954 - IV ZR 164/53
Anfechtung wegen Gläubigerbenachteiligung
Auszug aus BGH, 30.04.1955 - VI ZR 19/54
Dem Sinn des § 419 BGB entspricht es deshalb, den Übernehmer für die bis zu diesem Zeitpunkt entstandenen Schulden haften zu lassen (RGZ 130, 34; BGH MDR 1954, 284 = JZ 1954, 387 mit zustimmender Anmerkung von Böhle-Stamschräder; Laue, ArchCP 146, 161). - RG, 30.09.1930 - II 518/29
Kann die in § 17 Abs. 1 GmbHG. für die Veräußerung von Teilen eines …
Auszug aus BGH, 30.04.1955 - VI ZR 19/54
Ob der Beklagte die beweglichen Sachen etwa schon vorher durch Einigung und Übergabe auf seine Ehefrau übereignet hat, ist demgegenüber unerheblich (RGZ 130, 39;… Laue a.a.O. S. 166). - RG, 15.02.1886 - I 4/85
Ist die Anwendung des §. 4 des Gerichtskostengesetzes auf diejenigen Fälle …
- RG, 26.09.1930 - II 520/29
Zur Auslegung des § 419 Abs. 1 BGB.
Auszug aus BGH, 30.04.1955 - VI ZR 19/54
Dem Sinn des § 419 BGB entspricht es deshalb, den Übernehmer für die bis zu diesem Zeitpunkt entstandenen Schulden haften zu lassen (RGZ 130, 34; BGH MDR 1954, 284 = JZ 1954, 387 mit zustimmender Anmerkung von Böhle-Stamschräder; Laue, ArchCP 146, 161).
- BGH, 15.12.2015 - XI ZB 12/12
Gerichtskosten für das Rechtsbeschwerdeverfahren nach dem …
Dies entspricht der Rechtsprechung zur Vorgängerregelung des § 4 GKG aF (BGH, Beschluss vom 30. April 1955 - VI ZR 19/54, RPfleger 1956, 12), in der noch von der Erinnerung des "Zahlungspflichtigen" gegen den Ansatz von Gebühren die Rede war. - BGH, 29.04.1993 - IX ZR 215/92
Außergerichtliche Vermögensübertragung auf Treuhänder nach Liquidationsvergleich
Die in dem Treuhandvertrag getroffene Vergütungsvereinbarung ist den Gläubigern gegenüber wegen der zwingenden Vorschrift des § 419 Abs. 3 BGB grundsätzlich ohne Wirkung (vgl. RGZ 69, 283, 287; BGH, Urt. v. 30. April 1955 - VI ZR 19/54, WM 1955, 1229, 1230 zu Nr. 2 a). - BGH, 19.09.1956 - 2 StR 292/54
Rechtsmittel
Mit ihr kann sie sich auch gegen die der Kostenrechnung zugrunde gelegte Annahme des Bestehens der Zahlungspflicht wenden (BGH VI ZR 19/54 vom 30. April 1955-LM § 79 GKG Nr. 2).Auch ein Anspruch, der zur Zeit der Vermögensübernahme von einer Bedingung abhängt oder auf den lediglich eine Anwartschaft besteht, löst die Haftung des Vermögensübernehmers aus, wenn der Rechtsgrund des Anspruchs schon vor der Vermögensübernahme entstanden ist (RGZ 69, 416, 421; HRR 1937, 628; BGH VI ZR 19/54 vom 30. April 1955).
Hier aber hat die Rechtsprechung stets angenommen, daß der Kostenerstattungsanspruch bereits mit dem Eintritt der Rechtshängigkeit und nicht erst mit dem Urteil entstellt (RGZ 52, 330; 145, 13, 15; und für die Kosten der Instanz BGH VI ZR 19/54 vom 30. April 1955).
- BGH, 02.12.1958 - VI ZR 310/54 Frau Rosa S. hat gegen die ihr zugestellten Kostenrechnungen die gemäß § 4 GKG zulässige Erinnerung eingelegt (vgl. hierzu BGH VI ZR 19/54 vom 30. April 1955 - LM § 79 GKG Nr. 2 -, ferner § 8 der Justizbeitreibungsordnung vom 11. März 1937 in der Fassung des Art. V des Gesetzes vom 26. Juli 1957).
Der Senat hat sich in dem Beschluß vom 30. April 1955 - VI ZR 19/54 - (= LM § 79 GKG Nr. 2) auf den Standpunkt gestellt, daß jedenfalls mit dem Beginn einer Instanz des Zivilprozesses eine Anwartschaft der Gerichtskasse auf die Kosten entstehe, die dem Unterliegenden durch die bevorstehende Gerichtsentscheidung auferlegt würden, und daß bereits eine solche Anwartschaft die Haftung eines Vermogensübernehmers aus § 419 BGB auslöse.
- BFH, 18.07.1967 - GrS 8/66
Erstattung der im Vorverfahren entstandenen Gebühren und Auslagen eines …
Der Große Senat folgt damit der herrschenden Meinung im Zivilprozeß, die ebenfalls davon ausgeht, daß der Kostenerstattungsanspruch mit dem Erlaß der in die Kosten verurteilenden Sachentscheidung des Gerichts erwachse, auflösend bedingt durch den Eintritt der Rechtskraft (vgl. z.B. Wieczorek, Kommentar zur Zivilprozeßordnung, Bd. I Teil 1 § 91 Anm. B II; Stein-Jonas, Kommentar zur Zivilprozeßordnung, Vorbem. II 4 vor § 91; Rosenberg, Lehrbuch des deutschen Zivilprozeßrechts, § 79 IV 2; Urteil des Oberlandesgerichts Frankfurt U 19/57 vom 28. Februar 1958, Juristenzeitung 1958 S. 404; Beschluß des Bundesgerichtshofs VI ZR 19/54 vom 30. April 1955, Lindenmaier-Möhring, § 79 des Gerichtskostengesetzes - GKG - Nr. 2). - LSG Nordrhein-Westfalen, 30.10.2015 - L 11 SF 184/15
Statthaftigkeit einer Gegenvorstellung
Da der Erinnerungsführer am Gerichtsverfahren nicht beteiligt war, kann er seine Zahlungspflicht auch im Erinnerungsverfahren überprüfen lassen (vgl. BGH, Beschluss vom 30.04.1955 - VI ZR 19/54 - BFH, Beschluss vom 04.07.1978 - VII E 9/77 -). - LSG Nordrhein-Westfalen, 28.10.2015 - L 11 SF 184/15
Entscheidung über die Kosten
Da der Erinnerungsführer am Gerichtsverfahren nicht beteiligt war, kann er seine Zahlungspflicht auch im Erinnerungsverfahren überprüfen lassen (vgl. BGH, Beschluss vom 30.04.1955 - VI ZR 19/54 - BFH, Beschluss vom 04.07.1978 - VII E 9/77 -). - BFH, 04.07.1978 - VII E 9/77
Kostenschulden - Rückzahlung der Einlage - Gewinnentnahme - Beweislast
Die Erinnerungsführerin kann auch im Erinnerungsverfahren gegen die Kostenrechnung mit Erfolg einwenden, daß sie nicht als Kommanditistin für die Kostenschuld der KG haftet (s. Beschluß des Bundesgerichtshofs vom 30. April 1955 VI ZR 19/54, Neue Juristische Wochenschrift 1955 S. 1399).